Von der ersten Anamnese bis zum intensiven 40-minütigen Workout
Ein ganz besonderes Projekt fand kürzlich im Bewegungsbildungsunterricht der Jahrgangsstufe 13 im Bildungsgang Sport, Fitness und Gesundheit statt. Unter dem Motto „Personal Training – Schüler coachen Lehrer“ schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle professioneller Fitnesstrainer/-innen und entwickelten individuelle Trainingsprogramme für ihre Lehrkräfte.
Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch setzten die angehenden Coaches ihr Wissen über Trainingsplanung, Motivation und Kommunikation in die Praxis um. „Ich war überrascht, wie professionell mein Schüler das Gespräch geführt hat. Er hat genau nachgefragt und das Training perfekt auf mich abgestimmt“, berichtete Dorit Marzi, Lehrerin für Pädagogik und Deutsch.
Beim anschließenden Training kamen alle ordentlich ins Schwitzen. Die Workouts boten dabei viel Abwechslung – von intensiven Kräftigungsübungen über Ausdauer- und Beweglichkeitstraining bis hin zu kurzen Entspannungseinheiten. „Ich hätte nicht gedacht, dass unsere Lehrer so motiviert mitziehen!“, meinte Jannis aus der 13BP begeistert. Auch Schulleiter Heinrich Kuypers ließ sich die Teilnahme nicht entgehen und zeigte sich beeindruckt: „Das war nicht nur ein tolles Sportprogramm, sondern vor allem ein großartiges Beispiel für eigenverantwortliches Arbeiten und gegenseitiges Vertrauen.“
Das Projekt verband auf ideale Weise Fachwissen aus dem Unterricht mit praktischer Anwendung und machte deutlich, wie lebendig Unterricht werden kann, wenn Theorie und Praxis zusammenwirken. Luke als einer der teilnehmenden Schüler resümierte: „So macht Lernen richtig Sinn, weil man sofort sieht, was man kann und was das eigene Wissen bewirkt.“

